AUF DEM PRÜFSTAND
NEWTON WISSENSCHAFT
Jeder stand sicherlich vor Jahren erstaunt schmunzelnd bei einem schwedischen Möbelhaus vor dem berühmten Lehnsessel, an dem eine mechanische Konstruktion millionenfach das Hineinsetzen einer schweren Person simulierte.
Mit welchen technischen Hilfsmitteln aber wird Belastung im professionellen Test dargestellt und wissenschaftlich gemessen? Genau das passiert in neutral observierenden Institutionen wie dem TÜV, der AUVA oder auf der Technischen Universität Wien: Zum Wohl der Konsumenten, aber auch, um Prototypen zu testen, um im Handel befindliche Produkte vergleichend zu erproben – und um die Zukunft sicherer zu machen.
Was 1865 als eine Vereinigung zur regelmäßigen, objektiven Kontrolle von damals gerne explodierenden Dampfkesseln begann, ist heute der TÜV Austria. Dessen Tätigkeitsfelder erstecken sich von der Hilfe bei Start-ups bis hin zu Zertifizierungen für international Industriekonzerne.
Die AUVA andererseits sorgt für eine umfassende Prävention im Arbeitsbereich: Unfallverhütung soll Unfälle und Berufskrankheiten reduzieren sowie Innovation vorantreiben. Also wird alles vom Bodenbelag bis zum Arbeitsschuh und Gehörschutz getestet.
Die TU Wien wiederum blickt in die Zukunft von Werkstoffen: von der Verbesserung von Materialeigenschaften bis hin zur Entwicklung neuer Materialien für hohe Ansprüche.